Aus Fehlern wird man klug..

"Was ins Geld geht, geht in' Kopp", pflegte mein ehemaliger Chef immer zu sagen, wenn einem seiner "Untertanen" ein monetärer Schnitzer unterlief.

Ehrlich gesagt wurde es in diesen äußerst unangenehmen Momenten immer sehr laut. Kein Wunder, wenn der Boss ein Choleriker ist. (Gibt es etwas schlimmeres?)

Vielleicht auch ein Grund, warum mir nach fast jedem selbst begangenen Fauxpas sofort dieser Satz einfällt.

In meinem letzten Splinterlands-Monatsupdate schrieb ich:

Mit Naga Assassin ist mir leider kurz nach dem Kauf ein Missgeschick passiert, auf das ich in einem separaten Beitrag noch genauer eingehe.

Glücklicherweise "kostete" mich dieser Fehler nur ~10 USD. Aber wer schmeißt schon gerne 10 Dollar zum Fenster raus ? Ich jedenfalls nicht, vor allem wenn es einfach unnötig ist.

Was genau war passiert ?

Zurzeit erledige ich meine tägliche Quest in Splinterlands oft erst später als 00:00 Uhr, da mein YouTubekanal nach meiner beruflichen Tätigkeit im Vordergrund steht.

Nach Erfüllung der Tagesaufgabe begab ich mich auf die Suche nach einer neuen Karte. Im Vordergrund steht aktuell das Erreichen von 15.000 DEC Deckstärke und ich schaue primär auf den Card-Burn-Value.

Ich entschied mich für die goldene NAGA ASSASSIN und schlug für ~25 USD zu.

Später gab ich alle lohnenswerten Karten für den Mietmarkt frei. In meinem nächtlichen Wahn (es muss 1:30 - 2:00 Uhr gewesen sein) klickte ich möglichst schnell 30-40 Karten der Reihe nach an, wählte den Preis aus und gab die Karte frei.

Da alle Karten "gelockt" sind springt das Spiel eigentlich sofort auf "RENT CARD". Bei NAGA ASSASSIN war das dummerweise nicht der Fall.

Nach diesem Automatismus handelte ich auch bei der neuen Karte und warf diese leider mit einem 50 %-igen Preisabschlag auf den Markt und realisierte erst einige Sekunden später, was ich getan habe.

Ein Versuch, die Karte vom Verkauf zurück zu nehmen blieb erfolglos. Im Gegenteil, meine goldene NAGA ASSASSIN stand schon 10 Sekunden später wieder zur Wahl - diesmal natürlich zum Marktpreis und 10 USD teurer.

Glück für denjenigen, der zur richtigen Zeit an Ort und Stelle war.

Nach einer 10-minütigen Ärgerphase wurde ich wieder rational und habe mir fest vorgenommen, neue Karten unverzüglich zu sichern.

Selbstverständlich dachte ich sofort an meinen ehemaligen Chef und seinen Satz "Was ins Geld geht, geht in' Kopp", der sich mal wieder bewahrheitete..

PS.: @hatoto hat ein empfehlenswertes Video auf YouTube über das "Lock Up Feature" erstellt. Aus meiner Sicht ein Muss für alle Splinterlandsspieler, denn nichts ist ärgerlicher, als Geld aus dem Fenster zu schmeißen 😉