RE: Hatotos Moneten #2

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Ich habe mich nicht en detail damit beschäftigt, aber so wie ich es bisher verstanden habe, sind die Neobroker in Zukunft gezwungen den Geldern die trades zu berechnen. Es wird also wieder Geld Kosten in Aktien zu investieren. Das empfinde ich als krassen Rückschritt. Wo doch Studien auch bewiesen haben, dass das "payment to orderflow"-Modell für die Kunden keinen Nachteil gebracht hat.

So wird für junge Privatanleger wieder eine Hürde geschaffen, sich am Kapitalmarkt zu beteiligen. Diese Beteiligung sollte eigentlich noch viel mehr erleichtert werden. Denn wer in Aktien investiert lernt quasi zwangsläufig, wie unser Wirtschaftssystem funktioniert. Ganz nebenbei baut er im Idealfall ein Vermögen auf, dass ihn unabhängig vom staatlichen Tropf macht und zudem noch zusätzliche Steuereinnahmen generieren kann.

Ich hoffe und bin sicher, dass die Neobroker einen anderen Weg finden, sich zu finanzieren. Das Verbot steht ja schon länger im Raum und nicht nur die Börsen haben davon profitiert.



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Und warum genau braucht man einen Broker, wo die Gebühr 0,00 ist?

Beim Traden brauche ich einen Broker, wo die Ausführung top ist -> kein Neobroker.

Beim Investieren ist der Einstiegskurs nicht egal aber sagen wir einfach mal "realtiv uninteressant". Was spielt es dann eine Rolle, ob ich ne Aktie zu 89,00 oder 89,80 je Stück gekauft habe bei z.B. 5 Aktien und einer Gebühr von 4 Euro?

Ich habe übrigens TradeRepublic, JustTrade, finanzennetzero (hieß früher anders) und bin nur noch mit meinem "Renten"(ETF-Sparplan)-Depot bei scalable. Alles andere liegt bei Interactive Brokers (Captrader).

Ich denke, eine Gebühr ist eher hilfreich für Anfänger, da sie so nicht, oder zumindest weniger, zum Zocken (in ihrem Munde vllt Traden - hat aber damit 0,00 zu tun) verleitet werden!

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Wenn ich 5 € bezahlen muss, kaufe ich nicht für 50 € Aktien. Das würde direkt 10& des investierten Betrags fressen. Geschweige denn, dass ich für 10 oder 20 € Aktien kaufe.

Die Ausführung ist bei Neobrokern gut. Das haben die Studien erwiesen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass es Anfängern mehr nutzt, Gebühren zu sparen. Zocker lassen sich auch durch Gebühren nicht abhalten. Sie verzocken dann nur direkt größere Summen, weil sie die Gebühren ja zusätzlich rausholen müssen.

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Bei nur 50 Euro oder weniger, kann man immer noch 1 oder 2 Sparpläne laufen lassen, dann kostet es wieder wenig bis nix. Einen 1x-Kauf bei nur 50 Euro... da fallen ja gleich mal (ohne nachgeschaut zu haben - nur gefühlsmäßig) >50% aller Aktien raus, da eine Aktie mehr als 50 Euro kostet und Fractional Shares nicht überall angeboten wird, oder geht das bei den Neo's mittlerweile? Also bei Einzelkäufen?

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Sparpläne laufen lassen ist umständlicher und die meisten wollen die Aktie zu einem bestimmten Zeitpunkt kaufen, den sie sich aussuchen. Nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt der 1-2 mal im Monat vorgegeben ist. Ich denke auch, dass Sparpläne in Zukunft nicht mehr kostenlos sein werden. Weshalb auch?

Ich schätze dass weit weit mehr als 50% der Aktien weniger als 50€ kosten. Und einige Neobroker bieten auch fractional shares an, abseits von Sparplänen.

Ich verstehe nicht, wieso du für das Verbot bist. Inwiefern beeinträchtigt dich das aktuell noch laufende System?

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